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In Hotellerie, Gastronomie und Tagungsunternehmen stellt der Fachkräftemangel eines der größten Geschäftsrisiken dar. Eine Lösung ist für das Gastgewerbe: betriebliche Altersvorsorge. Eine professionelle Struktur bietet die pauschaldotierte Unterstützungskasse.

Von Frank Strehlau, Vorstand der bacon pension trust AG

Der Wirtschaftsfaktor Gastgewerbe ist nicht zu unterschätzen. Die Branche beschäftigt rund 2,5 Millionen Mitarbeiter und generierte damit zuletzt annähernd 90 Milliarden Euro Umsatz. Und laut dem Statistikdienst Statista.com ist der Tourismus mit 2,8 Millionen Mitarbeitern die drittgrößte Branche gemessen an den Beschäftigten.

Dabei gilt: Wenn man Hoteliers und MICE-Unternehmer nach ihren größten Herausforderungen fragt, steht der Fachkräftemangel in der Regel auf den vordersten Plätzen. Denn ohne qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, die gewillt sind, lange im Unternehmen zu bleiben, kann ein Betrieb keinen durchschlagenden Erfolg erzielen. Aber das Gehalt alleine ist längst nicht mehr das ausschlaggebende Kriterium für eine langfristige Bindung – denn in der gehobenen Hotellerie verdienen Mitarbeiter überall vergleichsweise gute Gehälter.

 

Gastgewerbe: betriebliche Altersvorsorge ist wichtig

Vielmehr kommt es darauf an, durch besondere Maßnahme Mehrwerte herzustellen und Wertschätzung zu zeigen. Ein Bereich ist die betriebliche Altersvorsorge (bAV). In den Medien hören und lesen wir es immer wieder: Der durchschnittliche Rentenbezug in Deutschland sinkt, sodass die Menschen auf eine alternative Ruhestandsfinanzierung setzen müssen, um auch im Alter gut versorgt zu sein. Die betriebliche Altersvorsorge ist der Baustein, den Arbeitgeber unterstützen können.

Daher sind in der Hotellerie und in MICE-Unternehmen, gerade in gehobenen Strukturen, sind Angebote in der betrieblichen Altersvorsorge gängig. Die Betriebe wollen damit zusätzliche Anreize schaffen, mit denen sie ihren Mitarbeitern die Chance eröffnen, für die Rente vorzusorgen, und sich zugleich Vorteile im Employer Branding erarbeiten – denn wer seine Mitarbeiter fördert und dies nach außen trägt, gewinnt Fachkräfte leichter als der Wettbewerb und kann sie in der Regel länger binden.

 

Gastgewerbe: betriebliche Altersvorsorge bindet Mitarbeiter

Jetzt kennen Hotel- und MICE-Unternehmer vor allem die typischen Durchführungswege der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) wie die Direktversicherung als kapitalgedeckte Lebens- beziehungsweise Rentenversicherung oder die Direktzusage, bei der der Arbeitgeber die Leistungen der betrieblichen Altersversorgung selbst zu erbringen hat. Diese Systeme stehen aber regelmäßig in der Kritik. Versicherungsverträge, die teuer sind und schlecht performen, möchten weder Arbeitgeber noch Arbeitnehmer finanzieren. Und eine solche Police ist auch nur in sehr seltenen Fällen dazu geeignet, die Mitarbeiterbindung erheblich zu erhöhen. Vielmehr wird dies eher als lästig angesehen.

Das hat auch mit den Haftungsschwierigkeiten zu tun, denen sich Unternehmer im Gastgewerbe bei bestimmten Modellen in der betrieblichen Altersvorsorge ausgesetzt sehen können. Hat ein Arbeitgeber beispielsweise über fünf Jahre 6000 Euro in eine Direktversicherung eingezahlt, sind aber bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses nur 1000 Euro verfügbar – etwa wegen einer ungünstigen Art der Vermögensverwaltung und hoher Produktkosten –, muss das Unternehmen für die Differenz aufkommen. Passiert das bei mehreren Mitarbeitern, hört der Spaß schnell auf.

 

Pauschaldotierte Unternehmenskasse: Gute Erfahrungen für das Gastgewerbe

Daher ist eine Alternative von Nöten, um diese Risiken zu umgehen und umfangreiche Mehrwerte für Unternehmen und Mitarbeiter zu schaffen. Als Alternative, die Mitarbeitern spürbare Mehrwerte liefert, hat sich die pauschaldotierte Unternehmenskasse in der Praxis bewährt. Warum? Weil diese versicherungsfreie Form der bAV arbeitgeberfinanziert sein kann und durchschnittlich drei Prozent garantierte Rendite im Jahr erbringt. Unternehmen aus Hotellerie und MICE machen damit bereits sehr gute Erfahrungen. Das Feedback lautet einhellig, dass die Mitarbeiter diesen Schritt zu schätzen wissen und anerkennen, welchen Mehrwert ihr Arbeitgeber mit der pauschaldotierten Unternehmenskasse schafft. Schließlich müssen sie keinen eigenen finanziellen Beitrag für die bAV leisten und erhalten ihre Versorgungsleistungen zum Renteneintritt auch dann, wenn ihr Arbeitgeber Insolvenz angemeldet haben sollte.

Die pauschaldotierte Unternehmenskasse ist ein strategisches Element im Employer Branding, gerade auch bei gut bezahlten Fachkräften. Oft bewegen sich Zusagesummen für das Management im sechsstelligen Bereich, sodass ihnen später eine sehr ordentliche Summe zur Verfügung steht. Zumal die einmaligen und laufenden Aufwendungen für die pauschal dotierte Unternehmenskasse als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden können. Aber die Erträge aus der Vermögensverwaltung der Unternehmenskasse stehen steuerfrei dem Unternehmen zur Verfügung. Seine steuerrechtliche Grundlage hat die „UK“ im Einkommensteuergesetz (§ 4d), sodass Unternehmer rechtlich abgesichert sind, wenn sie sich diesem Instrument zuwenden.

 

Zusätzliche Gewinne aus Investitionsprojekten des Unternehmens

Unternehmen können auf die eigene Kasse zugreifen und die Erträge oder sogar die Liquidität nutzen, um eigene Projekte voranzubringen. Die Zahlungen für die Mitarbeiter sind jederzeit abgesichert, da aufgrund der langen Laufzeit genügend Rendite aus der Vermögensverwaltung erwirtschaftet werden können. Die Zahlungen aus der UK werden erst beim Renteneintritt geleistet. Beziehungsweise kann das Unternehmen durch zusätzliche Gewinne aus Investitionsprojekten die Unternehmenskasse auf einem hohen Niveau halten.

Das Unternehmen darf formalen Aufwand für die bAV in das steuerpflichtige Unternehmen verlagern und steuerpflichtige Gewinne in seine steuerfreie Unterstützungskasse. Damit erhöht die Unterstützungskasse aufgrund ihrer Steuerfreiheit die Liquidität im Unternehmen. Dazu findet und bindet das eigenständige, vom Unternehmen aufgrund der potenziell unbeschränkten Altersversorgungszusagen qualifizierte Mitarbeiter und High Potentials.

Für Betreiber von Restaurants, Hotels, Tagungsbetrieben und anderen gastgewerblichen beziehungsweise touristischen Einrichtungen ist die pauschaldotierte Unternehmenskasse daher ein interessantes und attraktives Instrument in der betrieblichen Altersversorgung. Sie können wirtschaftlich und steuerlich unmittelbar davon profitieren und den Mitarbeitern weitreichende Vorteile verschaffen. Und zwar in der Altersvorsorge und in ihrer Motivation, sich für den Betrieb einzusetzen.

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